Heute schon gefrühstückt?
Den einen reicht ein Kaffee am Morgen, die anderen können nicht ohne einen gut gefüllten Magen in den Tag starten.
Ob ein Frühstück Auswirkungen auf unsere Gesundheit und die tägliche Kalorienbilanz hat, möchten wir im weiteren Verlauf des Blogs klären.
„Das erste kulinarische Highlight“ (Rama), „der milde Frühstückssaft“ ( Hohes C) oder „Der Morgen macht den Tag“ (Nutella). Mit diesen Aussagen suggeriert uns die Werbebranche, dass ein Frühstück MUSS ist, um leistungsfähig, schlauer und schlanker in den Tag zu starten. Und das aus gutem Grund, denn das Geschäft der Frühstückshersteller boomt. Mit den Klassikern wie Marmelade (544 Mio.), süße Cremes (427 Mio.) und Müsli (393 Mio.) erzielt die Branche Rekord-Umsätze. Da das Frühstück für die meisten Menschen jedoch nicht die gesündeste Mahlzeit des Tages ist, lohnt sich ein kritischer Blick auf die Nährstoffzusammensetzung von Kellog´s, Croissant, Nutella & Co:
Einfache Kohlenhydrate in Form von Frucht-/Trauben oder Haushaltszucker. Ein geringer bis gar kein Proteingehalt, aber dafür nicht gespart an den gesättigten Fettsäuren. Dabei wird die Energie, die der Körper nicht aus den Fettsäuren braucht, im Fettgewebe gespeichert. Nimmt man nun über eine längere Zeit hinweg mehr Energie auf, als man benötigt, wächst auch der Fettspeicher an.
Bevor man sich ein Urteil darüber erlaubt, ob sich ein Frühstück gut oder schlecht auf die Gesundheit auswirkt, muss das WAS der morgendlichen Nahrungsaufnahme besser unter die Lupe genommen werden. Der Ernährungswissenschaftler Raschka betont, dass wir von unseren natürlichen Instinkten her, morgens garkeinen Hunger haben. Unsere Blutzuckerwerte seien morgens so hoch, dass die Reserven mindestens bis zum Mittag ausreichen würden.
Schenkt man einem Teil der bislang durch geführten Studien glauben, so halte der Körper nur mit einem vernünftigen Frühstück gut bis zum Abend durch. Allerdings muss man genauer hinsehen, wer solche Studien durchführt oder finanziert:
Eine häufig untersuchte Frage beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen Auslassen der 1. Mahlzeit am Tag und einem einhergehenden Gewichtsverlust. Eine der vielen Analysen liefere den Nachweis, dass es keinen Zusammenhang diesbezüglich gäbe und desweiteren, Personen, die morgens Cerealien essen, den günstigsten Körpermaßindex aufweisen würden. Die Studie finanziert hat der Cerealien-Hersteller Kellogg´s. Der Nestlé-Konzern verweist auf eine Untersuchung von Williams. Danach würden ballaststoffreiche Cerealien die Darmtätigkeit um 25 % anregen und außerdem das Diabetes Risiko senken. Interessant zu wissen ist, dass Williams ein Mitglied des wissenschaftlichen Beraternetzwerks von Nestlé war.
Allgemeines zur täglichen Nahrungsaufnahme
Das sogenannte „intermittierende Fasten“, also das Auslassen von Mahlzeiten über etliche Stunden, bis zu mehreren Tagen, kann zu verbesserten Blutzuckerwerten, Blutdruck- als auch Cholesterolwerten führen. Laut einer Studie der Universität Padua konnten bei 34 jungen Männer, die eine 16 stündige Essenspause einlegten, eine Gewichtsabnahme sowie niedrige Entzündungsfaktoren im Blut nachgewiesen werden. Jedoch muss hierzu ebenfalls genannt werden, dass ein Gewichtsreduktion logisch erscheint, wenn wenig bis garkeine Lebensmittel zu sich genommen werden. Wer sich für solch einen Fastentag interessiert, der sollte ihn nicht unter der Woche praktizieren, wo Beruf & Alltag schon genug Energie abverlangen. Geeignete Tage sind Urlaubs- oder Wochenendtage.
Um den Stoffwechsel anzuregen und die Fettreserven anzuzapfen, reichen aber auch schon Essenspausen von 4-5 Stunden. Ebenso macht es Sinn nach einem bestimmten Rhythmus, also festgelegten Zeiten zu essen. Gerade die Knabbereien wie Schoki, Chips oder Erdnüsse zwischendurch, schlagen auf das Kalorienkonto ein. Für manchen scheint es daher eine große Umstellung zu sein, aber der Körper gewöhnt sich schnell daran, wann er Hunger verspürt und wann nicht.
So könnte der Start in den Tag mit einer gesunden Obst-Müsli-Schale beginnen, 4 Stunden später zur Mittagszeit werden die Energiespeicher mit einer ordentlichen Portion Gemüse und Fisch/Fleisch oder einem leichten Salat aufgefüllt. Hier gilt zu bedenken, wer beim Mittagstisch zuschlägt (Pasta in Sahnesoße, Braten mit Klößen etc.) bei dem wird sich das Mittagstief eher bemerkbar machen als bei leichter Kost. Zur Feierabendszeit sollte nicht zu spät gegessen werden.
Der bekannte Spruch „Kalorien wissen gar nicht wieviel Uhr es ist“ stimmt zwar in gewisser Weise; trotzdem sollte sich der Körper, besonders nach 18:00 Uhr, mit der Erholungs- / Schlafphase beschäftigen, statt mit einem langen Verdauungsprozess. Low Carb Gerichte, Suppen oder Menüs mit einem hohen Eiweißanteil eignen sich hierfür gut.
Letztendlich kann man sagen, dass es jeder Person selbst überlassen ist, ob sie morgens etwas zu sich nimmt oder nicht. Abhängig von seinem Beruf, seinen Gewohnheiten oder Vorlieben is(s)t jeder Mensch anders. Wichtig ist nur, dass man auf die Nährstoffzusammensetzung achtet, nicht über dem Gesamtkalorienumsatz isst und dem Körper das zuführt, was wichtig für seine Leistungsfähigkeit und Energie ist, sprich ausreichend Proteine und Vitamine, Ballaststoffe, gute Kohlenhydrate als auch ungesättigte Fettsäuren.
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